C. von Kalckreuth (Hauptmann der Garde-Landwehr),

1. Jahrgang (Hefte 1-25) der Zeitschrift ‚Germania – Patriotische Unterhaltungsblätter für das militärische Deutschland – Patriotische Erzählungen – Die deutschen Fürsten und Feldherren der Vergangenheit und Gegenwart, die deutsche Armee und Marine in Wort und Bild‘,

Erstausgabe, Leipzig, Verlag Max Sickert (= Deutscher Militär Verlag), 1879, gr.8°, 814 S., mit jeweils zwei ganzseitigen – also insgesamt 50 – Farbabbildungen auf Tafeln pro Heft (immer eine Tafel mit einer Regiments-Darstellung mit verschiedenen Uniformen inklusive jeweils eines berittenen Kavalaristen und eine Tafel mit verschiedenen Porträts eines Adelsgeschlechts) sowie s/w-Illustrationen (überwiegend von Ordensabzeichen, aber auch beispielsweise von ‚fahrbaren Panzertürmen‘ (eine Art Kutsche) im Text, die erste Seite der Hefte jeweils mit Initialen und dekorativem s/w-Buchschmuck, farbig illustr. original Pappband (Hardcover), reich ornamental und figürlich gold und mehrfabig verziert im Stil der Zeit, Musterpapiervorsätze, Rücken mit ein paar weissen Fleckchen versehen, eine Tafel mit zwei 1cm-Randrissen sowie einem Spempel, eine Textseite mit einem recht großen Randriss, sonst und insgesamt ein altersgemäß sehr gutes – und kollationiertes Exemplar. (Nr. 14632BB)

Zum Inhalt:
Wiederkehrende Rubriken: ‚Militärische Plauderecke‘ (z.B. Militärgeschichtliches), Fürsten-Porträts, ‚Zu unserem Gruppenbild‘, Garnisonsorte-Listen, ‚Beschreibung und Abbildung bedeutender Orden‘ und ‚Vermischtes‘. ‚Zu unserem Gruppenbild‘
Desweiteren Sach-Artikel, etwa ’‚Der deutsche Unteroffizier und Militäranwärter als zukünftiger Beamter‘‚ von Ernst Thiele‘’.
Außerdem Prosaisches wie ‚Soldaten-Humoresken‘ oder ‚Aus dem Tagebuche eines alten Generals‘ (General Friedrich Ludwig von Wachholz) von Anton Dhorn und Fortsetzungsgeschichten (z.B. ’‚Auf der Walstatt‘‚ von Hauptmann A.D. Eugen Friese‘’).
Die beiden Farbtafeln pro Heft sind äusserst dekorativ und enorm farbtief. Die Adelsgeschlechtstafeln werden jeweils ausführlich erläutert und illustrieren zugleich die Rubrik ‚Fürstenporträts‘. Die Regiments-Tafeln sind eine wahre Fundgrube für die Uniformen der Zeit und werden in ‚Zu unserem Gruppenbild‘. Die Texte sind in Ausnahmefällen auch andernorts erschienen.